Hauslager auf dem Stoos

Samstag, 02. Juli 2022

Am Samstag dem 2. Juni um 9:00 Uhr, trafen wir uns vor dem Brunnen der katholischen Kirche. Nachdem wir uns von unseren Eltern verabschiedet haben, spielten wir ein paar Spiele bis der Zug kam. Nach der langen Fahrt verabschiedeten wir uns auch noch von den Zeltlern. Um auf dem Berg hochzukommen, mussten wir die steilste Standseilbahn der Welt nehmen. Nach ca. 5 min laufen sind wir am Lagerhaus angekommen. Wir mussten das schwerste Gepäck der Welt ein Stockwerk hochtragen. Das war einfach für uns! Zum Abendessen gab es Lasagne (danke Mario für die Lasagne).

Sonntag, 03. Juli 2022

Am Sonntag wurden wir mit schrecklicher Musik geweckt. Vormittags gab es Sportübungen mit verschiedenen Posten. Zum Mittag assen wir Kartoffelsalat mit Kartoffeln die nicht durch waren. Nachmittags haben wir Cookies gebacken, doch jeder hatte eine Beeinträchtigung, wie zum Beispiel taub, stumm etc. Zum Abendessen gab es leckeres Curry mit Reis. Danach gab es einen Casinoabend mit diversen Casinospielen.

Montag, 04. Juli 2022

Am Montag wurden wir von Drum’n‘Bass Musik geweckt. Es war so laut, dass ein paar Kinder einen Ohrenschaden bekommen haben (nicht wirklich). Wir mussten eine Runde durchs Dorf joggen. Nach dem Joggen gab es Z‘Morge. Später am Vormittag gab es noch einen erste Hilfe Kurs. Dort lernten wir, wie man einen Druckverband bindet, welche Notfallnummern wichtig sind und die stabile Seitenlage. zum Z‘Mittag gab es Makkaroni mit Käse und noch Reste der Lasagne. Nachmittags spielten wir verschiede Völkerballvarianten und zum Schluss Sitzball. Nach einer langen Pause gab es Wraps zum Abendessen. Später gab es eine Challenge Show, bei der wir absurde Challenges machen mussten. Dazu gehörten einen Apfel aus dem Wasser fischen, Schokolade im Mehl finden, Schnur mit dem Mund aufwickeln, Armdrücken und Versuchen nicht zu lachen.

Dienstag, 05. Juli 2022

Am nächsten Tag standen wir auf und assen Z‘Morgen. Wir machten danach eine Sanitäts Stafette in der wir so schnell wie möglich einen Druckverband auf und abwickeln mussten. Zum Z‘Mittag gab es Spaghetti mit Carbonarasauce. Das war übrigens sehr lecker! Nachmittags machten wir eine Wanderung. An unserem Ziel angekommen, lernten wir wie man ein Feuer macht und was man dabei alles falsch machen kann. Anschliessend assen wir Würste frisch vom Grill zum Abendessen. Nach dem Essen wollten (oder mussten) wir ins Haus gehen, doch plötzlich entdeckten wir blaue Hand- und Fussabdrücke, die wir alle putzen mussten. Wegen dem Grillfeuer und dem Rauchgestank mussten wir (mit hoher Geschwindigkeit) Duschen. Es gab danach eine Disco bei der alle mitgefeiert haben.

Mittwoch, 06. Juli 2022

Am Mittwoch konnten wir richtig ausschlafen. Nach dem Aufwachen mit Musik, haben wir gegessen. Es war richtig lecker, eigentlich wie jeden Morgen. Danach mussten wir unsere Zimmer aufräumen weil es wie in einem Kuhstall aussah. Nach dem Aufräumen konnten bzw. mussten wir 29 Bändeli knüpfen, weil die Zeltler uns besuchen gekommen sind. Als wir fertig waren mussten wir bis zur Standseilbahn rennen, damit wir pünktlich ankommen. Circa 20 min später waren wir gemeinsam mit dem Zeltlager im Hauslager angekommen und haben verschiedene Spiele gespielt. Während dieser Zeit haben die Mädchen aus dem Zeltlager geduscht. Danach waren die Jungs dran. Am Ende waren alle endlich mal fertig. Wir hatten frei bis es Mittagessen gab, beim Mittagessen mussten wir uns aufteilen so, dass wir gemischt gegessen haben und uns so besser kennenlernen konnten. Nach dem Essen hatten wir wieder Freizeit in der sich alle noch besser kennengelernt haben. Nachher konnten wir selber Badesalz machen und es gab eine Challenge wer am längsten die Zähne putzen kann. Die meisten haben fast 20 Minuten lang die Zähne geputzt. Darauf haben wir in insgesamt neun Gruppen Theater einstudiert, die jeweils eine bestimmte Requisite beinhalten mussten. Die Theater wurden am Abend vorgeführt. Bei gewissen Vorführungen konnten uns fast nicht halten vor Lachen!

Donnerstag, 07. Juli 2022

Wie gestern wurden wir mit Musik geweckt und assen Z‘morge. Nach dem Essen gab es ein Spiel in dem man JuBla Geld verdienen musste um einem gemalten Männlein Kletterausrüstung zu kaufen. Die Preise der Ausrüstung wechselten immer, was sehr nervig war. Nachdem die erste Gruppe gewonnen hatte, gab es Mittagessen: Reis mit Poulet. Das fanden die meisten lecker. Am Nachmittag machten wir einen Rundgang durch das Dorf bei dem wir Naturgegenstände einsammeln mussten. Z. B Stöcke, Blätter oder Tannenzapfen mit denen wir, zurück beim Lagerhaus, etwas bauen mussten. Es entstanden viele coole Ideen, wie zum Beispiel ein Zeltlager, ein Garten, und auch ein Blumenbeet. Als wir jetzt Z‘vieri aßen hörten wir auf einmal eine Durchsage von einem Mann der uns Koordinaten gab, bei welchen sich die Leiter um Mitternacht befinden mussten. Die Leiter machten sich bereit. Ein paar Kinder waren traurig dass uns die Hausleiter verliessen. Zum Glück kamen aber die Leiter vom Zelt. Wir lernten die neuen Leiter kennen und assen Toast Hawaii zum Abendessen. Komisch war aber, dass in der Mitte der Ananas eine Kirsche war. Abends spielten wir ein Quizspiel bei dem es verschiedene Kategorien gab zum Antworten, nachdem wir die Punkte gezählt haben gingen wir ins Bett.

Freitag, 08. Juli 2022

Am Freitag wurden wir zum ersten Mal ohne Musik aufgeweckt. Was ein Wunder. nach dem Morgenessen durften wir draussen Sportspiele spielen. Ein paar fanden es unfair weil die Teams nicht fair waren. Nach dem Mittagessen gab es einen Kurs über drei verschiedene Wetterthemen: Wind, Wolken und Messgeräte. Ein paar wenige Kinder hatten leider keine Lust auf diesen Kurs. Wir hatten frei bis die Leiter auch schon zurück waren. Sie haben erzählt was passiert ist und dann gab es auch schon Abendessen: Suppe. Die meisten Kinder fanden die Suppe zu salzig. Die Leiter zeigten uns noch was sie vom Ausflug mitgenommen haben. Das waren verschieden Kartenstücke von Globis‘ Schatz. Danach ging es ab ins Bett.

Samstag, 08. Juli 2022

Am Morgen geschah ein Wunder: Der Leiter, der die Tagesleitung hatte (Aaron) weckte uns ohne Musik auf. Nach dem Z`Morge gab es ein Morgenprogramm, bei dem man von Posten zu Posten ging. Dort lernten wir Verschiedenes über Urwälder und Regenwälder, welche Tiere dort leben, oder aus welchen Gründen Regenwälder abgeholzt werden. Nachdem wir Mittagessen gegessen haben, spielten wir ein Spiel rund ums Lagerhaus. Das Ziel war Rohstoffe zu verdienen, damit man seine Spielfigur auf dem Spielfeld bewegen konnte. Um Geld zu verdienen mussten wir Aufgaben lösen. Doch Aufgepasst! Banditen versuchten den Kindern ihre Rohstoffe zu klauen. Also plante eine Gruppe ihre Rohstoffe zu verstecken, damit diese einem nicht geklaut werden können. Leider wurde das Versteck von einem Banditen gefunden. Die Gruppe verlor fast das gesamte ersparte. Eine Gruppe gewann und danach gab es MEGALECKEREN Kartoffelbrei mit Fleischkäse und Bratensauce. Abends spielten wir ein ‚Computergame‘. Die Teilnehmer mussten verschiedene Levels lösen. Diese waren in verschiedene Räume eingeteilt . Man ging gruppenweise in die Levels, aber weil in den Levels Kommunikation verboten war mussten wir komplett stumm bleiben. Wenn auch nur jemand ein Wort sagte, musste die Gruppe das Level verlassen. In diesen Levels war jeweils etwas Falsch. Man musste versuchen herauszufinden was der Fehler war und diesen beheben. Falls man richtig lag, bekam man eine Unterschrift, falls es falsch war musste man zu einem anderen Level. Als das Spiel zu Ende war gings ab ins Bett.

Sonntag, 09. Juli 2022

Am Sonntag wurden wir normal geweckt mit Musik und assen Z‘morgen. Das Vormittagsprogramm war Yoga. Die eine Hälfte der Kinder machte super mit, doch die andere Hälfte nützte die Gelegenheit, während den Entspannungsübungen zu schlafen. Nach dem Mittagessen schauten wir uns einen Block an über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit historischem Hintergrund. Wir erfuhren wie Nationalsozialisten entstanden sind und was die Auswirkungen bis heute sind. Nach dem Block mussten wir, die Fünfzehner (Ali, Senayit und Victor) etwas mit den Leitern besprechen. Zuerst hatten wir Angst, dass wir Ärger bekämen, doch in Wirklichkeit wurden wir gefragt, ob wir in das Zeltlager leiten gehen wollen würden. Dort geschah etwas übernatürliches: Immer mehr Leiter bewegten sich wie besessen vom Zeltplatz weg. Wir mussten sie während ihrer Abwesenheit vertreten. Als wir dort ankamen wurden wir zunächst von den Zeltkindern nicht sehr nett willkommen. Doch sie merkten bald, dass auch wir gar nicht so übel sind. Nach dem wir dort Abendessen gegessen hatten, mussten wir das Abendprogramm vorbereiten. Wir entschieden uns das gleiche Programm wie gestern zu nehmen (Ja, wir sind faul). Das Spiel begann, doch nicht alle Kinder verstanden wie es genau funktioniert. Ein paar redeten immer noch in den Lvels, andere waren von den Rätseln frustriert. Doch am Ende verstanden alle das Spiel und jede Gruppe kämpfte sich zum Bosslevel in einer Höhle oberhalb des Zeltplatzes durch. Nach dem Spiel gab es Leiterbesprechung, einen sogenannten Höck, der LANGE dauerte. Nach der Besprechung schliefen wir im Zelt, wo bereits viele Bremen am warten waren.

Montag, 10. Juli 2022

Wir wachten etwas früher auf um die Kinder aufzuwecken. Die Kinder brauchten etwas lange um sich umzuziehen. Es gab Morgensport! Wir rannten einen Berg hoch, doch nur die Hälfte hat es wirklich geschafft bis oben ohne Pause zu rennen. Nach dem Morgensport gab es Z’Morgen. Nach dem Morgenessen und noch ein wenig Freizeit haben wir ein ein Spiel gespielt wo sich die Leiter verkleideten und versteckt haben. Das Ziel von vier Gruppen war, die Jasskarten einer bestimmten Sorte bei den Leitern zu verdienen. Mit den gewonnen Jasskarten konnte man sich auf einem Häuschenfeld Felder erobern. Je höher der Kartenwert, deste mehr Platz konnte man auf dem Feld einnehmen. Die Gruppe, die am meisten Felder angemalt hat gewann. Danach hatten sie frei, bis es Z’Mittag gab. Das Menü war Kartoffel-Wurstsalat. Es war richtig lecker. Nach dem essen hatten wir wieder frei, bis das Programm begann mit einem Fangis, bei dem die gefangenen sofort bewusstlos zu boden fallen mussten. Der Hauptteil bestand aus einem Erste Hilfe Kurs in dem wir kurze Theater gespielt haben und die Kinder sagen konnten was man in der gespielten Situation zu tun hat. Das war sehr lustig und lehrreich. Der Block endete mit dem selben Fangis, doch konnte man die am Boden liegenden Teilnehmer befreien, indem man sie in die stabile Seitenlage bewegte. Danach hatten wir frei und von Zeit zu Zeit kamen die Leiter des Zeltlagers zurück. Sie behaupteten alle stur nicht länger als 5 Minuten weg gewesen zu sein! Als alle wieder da waren verabschiedeten wir uns. Wir wurden von Fabian zur Talstation Stoos gefahren. Danach fuhren wir mit der Standseilbahn hoch. Als wir im Hauslager ankamen hatte das 36 Stunden game bereits begonnen. Wir wurden nachträglich in die Gruppen eingeteilt und haben ganz normal wieder als Teilnehmer mitgemacht. Es gab danach bald Abendessen. Danach gab es einen Casino Abend, der vom Bürgermeister persönlich eingeleitet wurde. Er zerschnitt das Absperrband und erklärte das neue Casino für eröffnet. Ali hatte am wenigsten Spielglück: Er verlor 5000 JuBlaFranken. Nach dem Casino Abend gingen wir früh ins Bett. Wir hatten gar keine Ahnung was uns erwarten würde.

Dienstag, 11. Juli 2022

Das 36h-Game geht weiter. Mitten in der Nacht wurden wir geweckt, um das 36h-Game weiterzuspielen. Wir mussten uns schnell anziehen und liefen ein Stück, bis wir bei einem Waldstück angekommen sind. Dort haben wir eine Art Fangis gespielt, bei dem wir Streifen von gut sichtbarem Absperrband schmuggelten. Die Leiter jagten uns und wenn wir gefangen wurden, mussten wir unsere Schmuggelware abgeben. Nach dem Spiel sind wir zurück zum Lagerhaus gelaufen und dort durften wir direkt weiterschlafen. Alle waren sehr müde. Am Morgen wurden wir dann geweckt und haben Frühstück gegessen. Unser Morgenprogramm war Sport. Wir haben Volleyball gespielt. Daraufhin hatten wir frei, bis es leckeres Mittagessen gab, welches übrigens nicht kostenlos war. Es musste mit JuBla-Geld bezahlt werden. Nach dem Mittagessen haben wir wieder das 36-Stunden-Game weitergespielt. Dieser Nachmittag waren die letzten Stunden, in welchen wir nochmal richtig viel Geld verdienen konnten. Es gab auch ein verlockendes Zvieri, was aber auch nicht kostenlos war. Alles was es zu essen gab hat Geld gekostet. Nachdem die 36 Stunden spielen zu Ende waren wurden die Siegergruppe gekoren. Danach gab es Z’Nacht, und dieses war wieder kostenlos. Abends war es richtig gemütlich. Das Programm bestand aus gemeinsamem Singen, mit Liedern aus einem Singbuch. Es war sehr lustig, wir haben oft gelacht und irgendwelche Faxen gemacht, bis es anfing etwas kalt zu werden. Dann sind wir alle ins Lagerhaus reingegangen, da haben wir die letzten drei Lieder gesungen und durften dann ins Bett gehen.

Mittwoch, 12. Juli 2022

Reise ins Zeltlager: Wir wurden ganz normal geweckt, Alle waren noch etwas müde. Dann haben wir Z‘Morgen gegessen. Nach dem Essen haben wir erfahren, dass wir die Zelter besuchen gehen, was ein Paar gefreut hat und ein Paar weniger. am Anfang war in jedem Kinderzimmer ein Leiter, der uns gesagt hat, was wir alles einpacken sollten. Wir haben gemerkt dass wir Schlafsack und Pyjama einpacken müssen, was also dachten wir? Dass wir sehr wahrscheinlich bei den Zeltlern übernachten werden. Wir haben alles eingepackt und waren ready und konnten losgehen. Wir sind die Standseilbahn runter gefahren und mussten nachher ca. eine Stunde laufen. Für ein paar Kinder war es eher eine Wanderung. Angekommen auf dem Zeltplatz wurden wir sehr herzlich begrüsst, denn einige haben für uns ein Theater gespielt, ein Schild gemalt und alle waren da um uns zu begrüssen. Es war lustig, danach hatten etwas Freizeit und konnten uns den Zeltplatz etwas anschauen, oder mit den Zeltkindern etwas machen. Nach dem Mittagessen hatten wir frei, damit die Gruppe die abwaschen hat ihr Abwaschen fertig machen konnte. Am Nachmittag gab es Posten zu denen man hingehen konnte, um irgendwo runterzuklettern, eine Wasserschlacht zu spielen, oder mit einer Gruppe spontane Spiele zu spielen. Es hat uns sehr viel Spass gemacht. Was aber das spannendste war, ist dass wir einen Karton mit einer Schatzkarte fanden. Am Ort, wo das X eingezeichnet war, haben wir den Platz gefunden wo wunderbarer Weise halt wirklich eine Box aus Holz war. Wir konnten sie nicht mit den Händen aufmachen. Die Leiter wollten zuerst besprechen ob wir sie aufbrechen sollten, weil wir ja nicht wissen ob sie wirklich für uns bestimmt sei. Nach einer Weile waren wir sicher, dass sie für uns war. Um sie aufzumachen, haben mit einem Hammer richtig fest reingeschlagen und da waren verschiedene Süßigkeiten drin, und die haben wir uns gegönnt. wir glauben, das Mittagsprogramm hat allen richtig Spass gemacht und alle fanden es richtig cool. Danach gab es Nachtessen. Nach dem Nachtessen mussten alle ihre Ämtli machen, also Abwaschen, Fötzele, WC und Holzen. Danach sollten wir uns richtig schick und schön anziehen. Die Jungs haben es etwas übertrieben. Dann übberraschte uns die Disco, die uns richtig Spass gemacht hat. Also bei dem Zeltlern zu sein war ja nicht mal so schlimm.

Donnerstag, 13. Juli 2022 Wir vom 15er Team (Jahrgänge 2007 & 2008) wurden früher geweckt als der Rest. Wir wussten zunächst nicht wie früh genau, bis jemand auf Fabians Handy die Zeit sah. Es war erst 04:10 Uhr! Wir waren noch müde aber auch sehr motiviert wandern zu gehen. Zu beginn war es noch recht chillig. Mit Fackeln leuchteten wir uns den Weg, bis es immer heller wurde. Mit der Zeit wurden die Wanderwege steiler und steiler. Nach etwa einer Stunde wandern mussten die ersten die Wanderung abbrechen. Sie waren leider gesundheitlich angeschlagen. Zum Glück waren die Leiter auf diesen Fall vorbereitet: Phillip holte sie mit dem Büsli ab. Die Wanderung ging weiter mit noch sechs 15ern und vier Leitern. Auf der Rotenflue angekommen haben wir richtig lange Pause gemacht und gleichzeitig wie die Kinder im Zelt Z’Morgen gegessen. Danach nahmen wir einen anderen Weg nach Hause. Das erwies sich als relativ schwierig, weil auf der Karte die wir dabei hatten waren Wanderwege eingezeichnet, die es gar nicht mehr gab. Irgendwie fanden wir den Weg zum Zelt aber trotzdem. Dort angekommen waren alle anderen Kinder vom Hauslager schon im Seebad Seewen. Wir haben schnell unsere Schlafsäcke zusammengerollt und wurden dann auch ins Seebad gefahren. Dort haben wir gebadet, gegessen und uns erholt. Nach der Heimreise ins Haus auf dem Stoos duschten wir und haben nach dem Abendessen den Globi Film geschaut. Dieser war ein wenig zu verrückt für unseren Geschmack. Danach schliefen wir erschöpft vom langen Tag sehr schnell ein.

Freitag, 14. Juli 2022

Unser letzter Tag im Lager begann normal. Nach dem Z’Morgen hatten wir einen Sportblock. Wir konnten in verschiedenen Kampfsportarten unsere Kräfte messen. Ob Scwingen, Hahnenkampf oder Armdrücken, wir versuchten unser Gegenüber fair zu besiegen. Weil der Container schon um 14:00 Uhr mit der Stoosbahn nach unten transportiert wurde, mussten wir am Morgen bereits unsere Koffer packen. Im Tagesrucksack übrig blieb nur noch das Nötigste. Zum Z’Mittag gab es mit Reis gefüllte Paprika. Die meisten hatten dieses Gericht leider nicht so gerne. Am Nachmittag gab es Kartenkunde. Wir lernten, dass wenn wir Sommer haben, auf der Südhalbkugel Winter ist. Unglaublich! Nach dem Abendessen erhielten wir den Auftrag ein Theater zu schreiben, in dem die Leiter die Schauspieler sind. Wir entschieden uns dazu, einen normalen Tag zu schreiben und die Leiter schlüpften wieder in die Rolle der Kinder. Es war unheimlich witzig zu sehen, wie die Leiter uns darstellten. Im Gegenzug hatten wir später die Gelegenheit die Leiter Schauspielerisch darzustellen. Auch das war witzig, denn es brauchte häufig nur einen Satz oder eine Geste ehe jeder wusste wer dargestellt wird. Nach diesem lustigen Abend durften wir 15er länger wachbleiben um den Text zu verfassen den Sie gerade lesen.

Samstag, 16 Juli 2022

Heute wurden wir wie fast jeden Tag geweckt. Allerdings hatten wir es heute etwas eilig, denn es war der letzte Tag vom Lager. Wir mussten alles aufräumen und versorgen, sodass wir nichts mehr in unseren Zimmern hatten. Nachdem wir alles versorgt und gepackt hatten, gab es Frühstück. Wir assen zum ersten Mal draussen Frühstück. Nach dem Essen hatten fast alle frei, ausser dem 15er Team und den Leitern, die das Lagerhaus putzen mussten. Es dauerte sehr lange. Nach dem Aufräumen hatten wir kurz frei, dann sind wir zur Standseilbahn gelaufen. An der Talstation trafen wir die Zeltler und stiegen zusammen in einen Bus ein. Daraufhin nahmen wir einen Zug, stiegen um und schrieben die letzten Zeilen dieses Lagerberichts. Bis nächtes Jahr!